Warum brauchen Sie „Ärmel hoch!“ unbedingt?
Diese Frage habe ich zum Erscheinen meines Erstlingswerks letzte Woche den Lesern meines GalileoLetters gestellt und meinem persönlichen Favoriten ein Exemplar mit persönlicher Widmung versprochen. Die Resonanz war ziemlich witzig und originell – lesen Sie selbst die drei aus meiner Sicht besten Antworten: Liebe Frau Happich, warum brauche ich Ihr erstes Buch (nicht)? Weil ich aktuell 4 aktuelle Bücher zum Thema Führung auf dem Sideboard liegen habe, ungelesen, seit Monaten, da kann ruhig eins mehr liegen, es wäre nicht allein. Ein Buch zum Zeitmanagement habe ich jüngst gelesen, es hat mir nicht geholfen, die Zeit zu finden, die ich für all die spannende Literatur bräuchte, die da ist und danach schreit, gelesen zu werden. Ehrlich, es tut mir weh, dass all die spannenden Erkenntnisse und Hinweise, die sich darin verbergen, nicht in meinen Wissensspeicher überführt werden können. Klar, das liegt auch daran, dass ich eben der Ärmel-hoch-Typ bin, der Immer-Macher, der vielleicht auch zu aktiv ist, um die Muse zum Studium eines guten Buches zu finden. Und warum muss ich trotzdem Ihr Buch kriegen? So, wie ich Sie kenne, ist das so spannend, dass ich es auffressen werde, wenn ich den ersten Bissen probiert habe, ein Buch wie Schokolade. Mit scherzhaften Grüßen ins jecke Kölle Wolfram Bremerich, Personalleiter, BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. Hallo Frau Happich, ich bewerbe mich um Ihr Freiexemplar mit folgender Begründung: Carly Fiorina (Ex-CEO HP) und Steve Jobs (CEO in Auszeit bei Apple) sind Beispiele dafür, dass es für Unternehmen nicht unbedingt schädlich sein muss, wenn der Chef ein Arschloch ist. Robert Sutton vertritt in seinen Buch „Der Arschlochfaktor“ die Gegenthese und plädiert dafür, Menschen mit derartigen Charaktereigenschaften – auch wenn sie „gut“ sind – rauszuschmeißen. Mich würden jetzt Mal Ihre Thesen zum Thema Verhalten als Führungskraft interessieren. Am besten wäre es natürlich, wenn Sie mir...