Aufsteigen oder arbeiten?

Klarheit

Liebe Leistungsträgerblog-Leser, Sie ackern für zwei und kommen trotzdem in Ihrem Unternehmen nicht voran? Bei Beförderungen werden Sie regelmäßig übersehen? Stattdessen klettern Kollegen die Karriereleiter nach oben, für die Überstunden ein Fremdwort sind? Dann gehören Sie wahrscheinlich zu den Säulen Ihres Unternehmens, können sich aber nicht richtig gut verkaufen und es fehlt Ihnen an taktischem und strategischem Kalkül. Vor einigen Tagen bin ich auf diesen Artikel bei Wirtschaftswoche online gestoßen, der diesen häufigen Widerspruch zwischen den fleißigen Arbeitsbienen und den Karrieremachern sehr schön darstellt: Karriere machen ist wie Krieg spielen.

Und aus meiner Erfahrung als Führungskräfte Coach stimmt es: Weibliche wie männliche Leistungsträger neigen dazu, viel zu leisten und dabei zu wenig ihre Karriere zu planen.

Je höher die Führungsetage, desto weniger spielen allerdings fachliche Kompetenz und Fleiß eine Rolle, desto mehr sind Beziehungen und Netzwerke, politisches und strategisches Vorgehen von Bedeutung. Zumindest ist das aktuell noch in sehr vielen, klassisch geprägten Unternehmen der Fall. Falls Sie nach oben wollen, müssen Sie also lernen, über Bande zu spielen, Allianzen zu schmieden, auch mal die Ellenbogen ausfahren – ja, wenn man will, kann man das mit Krieg vergleichen. Oder – was ich bevorzuge – mit einer guten Partie Schach. Und die gute Nachricht lautet: Man kann diese Art von „Spiel“, seine Regeln lernen, ohne sich verbiegen zu müssen. Zum Beispiel im Führungskräfte Coaching :-)!

Ganz nach oben kommen oft die, die beides beherrschen: fleißige Arbeit und kluge Karriereplanung.

Ihre Gudrun Happich

Schlagwörter: Karriere machenKarriere planenLeistungsträger

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