Umfrageergebnisse: Die Führungsherausforderungen 2016
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer meiner Umfrage zu den Führungsherausforderungen 2016. Wie versprochen fasse ich die wichtigsten Ergebnisse für Sie zusammen.
Das Finden fähiger Mitarbeiter
Zu einem immer größeren Problem wird gemäß der Umfrage das Finden fähiger Mitarbeiter: Die meisten der befragten Führungskräfte (67 Prozent) nannten diesen Punkt als größte Herausforderung in ihrer Führungsarbeit 2016. Im Vorjahr waren es mit 40 Prozent noch deutlich weniger. Sehr häufig (64 Prozent) wird zudem das Fehlen von Strategien für den immer komplexer werdenden Joballtag als große Belastung erlebt. Mit einigem Abstand ist mit 49 Prozent laut Umfrage die drittgrößte Führungsherausforderung, dass Planbarkeit immer schwieriger wird, dies aber trotzdem „von oben“ erwartet wird.
Die 3 Wünsche für den Führungsalltag
In der Umfrage habe ich die Teilnehmer zudem nach ihren 3 größten Wünschen für ihren Führungsalltag gefragt. Die meisten Antworten drehen sich um mehr Eigenverantwortung, Freiraum, Zeit – und Vertrauen. Viele Führungskräfte wünschen sich demnach, dass ihnen von ihren Vorgesetzten mehr vertraut wird und sie dieses Vertrauen auch ihrem Team weitergeben können.
Offen für moderne Führung?
Nur bei rund der Hälfte der Umfrageteilnehmer ist moderne Führung in ihrem Unternehmen bereits ein Thema. Weniger Kontrolle, mehr Selbstverantwortung, interdisziplinäre Teams und Netzwerkstrukturen sind hier die Maßnahmen, die am häufigsten genannt wurden. Ganz klar, dass es hier noch ganz viel Spielraum nach oben gibt!!!
Einzelcoachings als Unterstützung
Mit rund 80 Prozent setzt die große Mehrheit der Führungskräfte bei der Lösung der Führungsherausforderungen auf eigene Weiterentwicklung. 63 Prozent wollen innerhalb des Unternehmens gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas ändern. Mit rund 60 Prozent wünschen sich die meisten Führungskräfte Einzelcoachings mit Schwerpunkt Sparrings-Partnerschaft als optimale Unterstützungsmöglichkeit bei der Weiterentwicklung.
Ihre Gudrun Happich
PS: Übrigens: Noch bis zum 9. Februar läuft meine Umfrage zu den HR-Herausforderungen 2017. Hier können Sie daran teilnehmen.