Sie sind erfolgreich – zumindest würden Dritte Sie so beschreiben. Sie gelten sowohl in Ihrem Unternehmen als auch in Ihrem Privatleben als Macher. Als jemand, der nicht nur redet, sondern vor allem umsetzt und Projekte ins Rollen bringt. Sie könnten zufrieden sein – sind es aber nicht. Sie wissen nicht genau woher diese Unzufriedenheit kommt. Sie wünschen sich sehnlich eine Lösung für Ihre emotionale Lage. An einem ähnlichen Ausgangspunkt war auch mein Klient Markus. Gerne möchte ich Sie an seinem Prozess teilhaben lassen. Ihnen aufzeigen, wie er es geschafft hat den für ihn richtigen Weg zu innerer Zufriedenheit und Klarheit zu finden.
Markus ist, genau wie Sie, nach außen erfolgreich: Er leitet als Geschäftsführer erfolgreich eine Konzerntochter, ist glücklich verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er könnte mit sich und seiner Welt sehr zufrieden sein – ist es aber schon seit Längerem nicht mehr. Zu Beginn seiner Karriere dachte er immer, wenn er jetzt die nächste Stufe erreichen würde, dann würde alles besser werden. Aber so war es nicht.
Seine innere Unzufriedenheit wächst in den letzten Jahren stetig an. Verzweifelt versucht er für sich eine Lösung zu finden, Dinge zu ändern. Alles in der großen Hoffnung, dass er sich dadurch eine innere Erleichterung verschafft – doch das Gegenteil ist der Fall, es wird alles nur noch schlimmer. Sein Alltag fühlt sich für ihn perspektivlos an, sein Burnout naht. Er fühlt sich innerlich leer, seine Energie ist verschwunden und er hat keine Lust mehr, ins Büro zu fahren. Sein innerer Druck, etwas an seiner beruflichen Situation zu verändern, steigt ins Unermessliche:
„All das Nachdenken in den vergangenen Jahren hat nichts für mich geändert.
Ich bin in Not – ich weiß nicht, wo ich hin will.
Ich muss etwas verändern, schaffe es aber nicht alleine.“
Verzweifelt vertraut er sich seiner Frau an. Dabei erkennt er, dass seine jetzige Situation nichts mit seinem bisherigen Unternehmen zu tun hat. Den Schlüssel zu innerer Zufriedenheit findet er nur bei sich selber. Aber: Wie kann er seinen Teufelskreis durchbrechen? An dieser Schmerzgrenze angelangt, nimmt er Kontakt zu mir auf. Sofort spüre ich die Nöte meines Klienten in seiner Stimme und wir verabreden uns.
Der Weg zu innerer Zufriedenheit und Erfüllung
Das ist tatsächlich ein steiniger Weg – aber realisierbar. Die Unzufriedenheit von Markus war so hoch, dass wir relativ schnell beim ersten Termin auf die drei wichtigsten Leitfragen in diesem Prozess gekommen sind:
- Möchte ich diesen Weg wirklich gehen?
- Wie finde ich heraus, was für mich wirklich zählt?
- Wie erreiche ich das, was für mich wirklich zählt?
Diese Fragen sind essentiell, wenn Sie Karriere und persönliche Erfüllung miteinander verknüpfen möchten. In unserem ersten Termin verspürt Markus am Ende bereits eine enorme Erleichterung. Dieses Gefühl verstanden zu werden und nicht mehr alleine nach Auswegen suchen zu müssen, setzt gleich zu Beginn unserer Zusammenarbeit neue Energie bei ihm frei. Der Wunsch, endlich wieder befreit in seinem Arbeitsleben zu agieren treibt ihn an. Wir arbeiten intensiv.
Natürlich lassen sich nicht alle Antworten von der einen Sekunde auf die andere finden. Manchmal braucht es viele kleine Schritte und eine Beleuchtung der Situation aus unterschiedlichen Perspektiven.
Als Ausgangsbasis dienen uns immer die Ergebnisse auf die Frage: Wer bin ich und was will ich?
Es ist wirklich wichtig, dass Markus ehrlich zu sich selber ist und all die Erwartungen von außen auf keinen Fall in seine Antworten mit einfließen. Ansonsten verbauen wir uns gleich im ersten Schritt den Weg zur eigenen Zufriedenheit. Meine Aufgabe ist es, Markus gegenüber immer wieder in Reflektion zu gehen, damit er sich selber treu bleibt und alte Verhaltensmuster bei ihm aufgedeckt werden. Erwartungen Dritter dürfen in diesem Prozess keinen Einfluss haben. Das eigene Bauchgefühl dient Markus hier als Indikator und Kompass zugleich.
Mit dieser Basis kümmern wir uns um die erste Leitfrage: Möchte ich diesen Weg wirklich gehen? Hierzu ist es wichtig die berufliche Ausgangsposition sowie die private Situation von Markus zu durchleuchten. Wie passen diese aktuell zu Markus und seinen Wünschen nach Veränderung?
Kennen Sie Ihre Motive und Werte?
Die zweite Leitfrage „Wie finde ich heraus, was für mich wirklich zählt?“ klingt zunächst völlig einfach – eine klare Antwort ist aber schwieriger, als im ersten Moment gedacht. So auch bei Markus. Die eigenen ursprünglichen Motive und Werte sind nicht selten im Inneren verdeckt. Viel zu schnell gehen wir in unserem Arbeitsalltag ins Funktionieren über und vergessen darüber was uns wirklich wichtig ist. Das ist nur menschlich – jedoch führt genau das schnell zur inneren Unzufriedenheit und Leere. In diese Falle ist auch Markus über Jahre getappt.
Um aus diesem Teufelskreis zu entfliehen, arbeiten wir mit einem Kartensystem. Bei einem gemeinsamen Brainstorming wird es für Markus klarer: Er schreibt alles, was ihm wichtig und von Bedeutung ist, auf einzelne Karten. Dabei gleichen wir seine Werte sowie die Inhalte und seine Rolle immer wieder ab und entwickeln daraus einen roten Faden. Die Essenz aus unserem Brainstorming fassen wir bildlich und plakativ zusammen. Dieses Bild setzt bei Markus eine ungeheure Kraft frei. Klarheit, Ausstrahlung und Überzeugung – von innen nach außen. Markus Augen strahlen.
Wie erreiche ich das, was für mich wirklich zählt?
Mit diesem klaren Bild im Kopf ist es für Markus leicht zu erkennen, dass seine aktuelle Position als Geschäftsführer nicht das ist, was ihn wirklich glücklich macht. Das hat nichts mit dem Unternehmen an sich zu tun, sondern eher mit den grundsätzlichen Aufgaben als Geschäftsführer. Er möchte lieber die Zukunft gestalten und so schaut er sich voller Motivation und innerer Stärke auf dem Arbeitsmarkt um. Jedes zunächst interessant klingende Stellenangebot gleicht er mit dem inneren Bild von sich ab. Dadurch wird zwar die Auswahl arg eingeschränkt, aber Markus möchte einmal im Leben die richtige Entscheidung treffen.
Seine klare Vision von seiner neuen Rolle hat er stets in Gesprächen mit Headhuntern, CEOs und anderen potentiellen Arbeitgebern formuliert. Besonders ein potenzieller Arbeitgeber ist von Markus klaren Vision und Formulierung seiner Wunschaufgabe so angetan, dass sie näher ins Gespräch kommen. Er sieht die Leidenschaft in Markus Augen und bietet ihm sogleich eine Führungsrolle in seinem Unternehmen an – angepasst auf Markus Wunschvorstellungen. Beide Seiten haben das Gefühl den richtigen Schritt zu gehen.
Im Nachhinein hat Markus mir mitgeteilt, was sein heutiger Arbeitgeber damals bei dem Vorstellungsgespräch dachte:
„Das ist genau das, was unser Unternehmen braucht. Dieser Markus verkörpert genau das,
was ich mir immer in dieser Rolle vorgestellt habe – was ich aber selbst nicht formulieren konnte.“
Sie können sich sicher vorstellen, wie glücklich, zufrieden und dankbar Markus heute ist. Vor einigen Monaten noch hätte er sich nicht träumen lassen, eine solche Idealposition zu finden – geschweige denn gewusst, was genau seine Idealposition ist und wie er danach suchen sollte. Er hat es endlich geschafft, innerhalb weniger Monate aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Sein neuer Arbeitgeber passt perfekt zu ihm und seinen inneren Werten.
Die Arbeit dort fällt ihm leicht und er blüht täglich mehr auf. Seine neu gewonnene Energie versprüht er im ganzen Unternehmen – aber auch zu Hause, innerhalb seiner Familie. Ich freue mich sehr, dass ich mit meinen Impulsen zu seinem persönlichen Glück beitragen konnte.
Herzliche Grüße
Gudrun Happich
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