Startschuss für die Community . für Human Excellence

Transformation

Ein persönlicher Erfahrungsbericht

Am 5. November fiel der Startschuss für meine Community . für Human Excellence, ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt. Die Community ist gedacht als professionelles Netzwerk aus einer kleinen, aber feinen Gruppe Gleichgesinnter: Spitzenleister, die sich nicht verbiegen, erfolgsorientierte Leistungsträger, die der eigenen Überzeugung treu bleiben wollen. Ich möchte damit die „wirklich Guten“ ansprechen, also Leute, die ihren Job besonders gut bewältigen und sich dabei trotzdem nicht verbiegen wollen. Mir geht es um Menschen, die ihre Ziele auf ehrliche, werteorientierte und respektvolle Art und Weise anstreben. In der Community werden Businesskontakte gepflegt und zu stabilen Geschäftsfreundschaften ausgebaut – langfristig entsteht damit eine Art berufliches Sicherheitsnetz.

Eine der Teilnehmerinnen bei der Premiere ist Heide Liebmann, Positionierungs-Coach mit dem Nasenfaktor aus Düsseldorf. Sie begleitet die erste Community auch als Beobachterin und wird ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke hier auf dem Leistungsträger-Blog mit Ihnen teilen.

Seit einem guten halben Jahr arbeite ich eng mit Gudrun Happich zusammen und unterstütze sie bei ihrem Marketing. Ihre Idee, eine Community für ehemalige und aktuelle Klienten ins Leben zu rufen, fand ich von Anfang an spannend – und auch für mich selbst durchaus reizvoll. Ich möchte mich unternehmerisch weiterentwickeln, und eine lebendige Community aus Menschen, die ähnliche Werte haben wie ich, stelle ich mir dafür hilfreich vor. Deshalb habe ich gerne zugesagt, als sie mich fragte, ob ich daran teilnehmen wollte.

Freitag vor einer Woche war dann das erste Treffen im Gut Keuchhof in Köln, übrigens ein total empfehlenswertes Tagungshaus, wirklich klasse.

Berührungsängste …
Ich gestehe, ich war vorher etwas nervös. Gudrun hat sich ja als Expertin für Leistungsträger positioniert, und die meisten ihrer Klienten sind Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen und Konzernen. Ich hingegen bin Freiberuflerin mit lediglich drei Jahren Erfahrung im Konzern. Da fragte ich mich schon, ob und wie das zusammenpassen würde. Ich stellte fest, dass ich in manchen Kontexten doch noch zu verunsichern bin und musste dann ein bisschen über mich und meine komischen Gedanken lachen 😉 . Also entschied ich mich dafür, möglichst offen in das Treffen hinein zu gehen. Ich sagte mir, dass meine Erfahrungen und Ideen sicher auch für andere wertvoll sind.

Wie es dann oft so ist: Alle Befürchtungen fielen in dem Moment in sich zusammen, als ich den Raum betrat und von Gudrun herzlich begrüßt wurde, so offen und natürlich wie immer. Und die anderen Teilnehmer waren mir auch spontan sympathisch, ich hatte gleich das Gefühl, dass die Chemie stimmt.

Gemeinsam lachen
Sehr gut gefallen hat mir die erste Runde, noch bevor wir mehr als zwei Sätze miteinander gewechselt hatten: Jeder setzte sich einmal auf den „heißen Stuhl“, und die anderen durften jetzt wild drauflos spekulieren: Was arbeitet der auf dem Stuhl wahrscheinlich, ist er verheiratet, hat er Kinder, was findet er gut, und was kann er gar nicht leiden und so weiter. Solche Spiele liebe ich und habe sie selbst schon in meinen Workshops angewendet. Ich finde es immer wieder verblüffend, wie hoch die Trefferquote dabei teilweise ist. So hat einer der Teilnehmer bei mir intuitiv darauf getippt, dass ich aus der Werbebranche komme, und ich landete einen Volltreffer mit der Vermutung, dass ein anderer in seiner Freizeit Radsportler ist.

Die Übung brach jedenfalls das letzte Eis, wir haben viel zusammen gelacht, und für mich war damit klar: „Das passt!“ Denn ohne Humor und gemeinsames Lachen kann ich mir so eine Community nicht vorstellen.

Eine Gemeinschaft, die den Namen verdient
Da es ja das erste Treffen war, stimmten wir anschließend unsere gegenseitigen Erwartungen an die Community ab, und da zeigte sich viel Übereinstimmung: Wir wünschen uns nämlich alle offene und ehrliche Beziehungen, ohne die politischen Machtspielchen, die man aus dem firmeninternen Kontext oft kennt. Einen Raum, um sich über Themen auszutauschen, die einen bewegen oder sogar stressen, ohne dafür irgendwie negativ bewertet zu werden. Die üblichen Business-Netzwerke sind da ja oft eher oberflächlich, da geht es vielleicht manchmal mehr um Masse statt Klasse.

Von der Community erhoffen wir uns, dass wir hier Leute treffen, die ähnliche Erfahrungen und Themen haben, weil sie in Führungspositionen stecken oder selbststständig sind. So viele Möglichkeiten, sich auf professioneller Ebene auszutauschen und Unterstützung auch bei kniffligen Fragen zu bekommen, gibt es ja sonst nicht. Ich denke, wir verbinden damit alle den Wunsch, dass durch die Community ein tragfähiges Netz entsteht, das einen auch in den nächsten Jahren begleitet und Impulse für die berufliche Entwicklung gibt.

Wobei ich schon denke, dass mein persönlicher Bedarf da vielleicht geringer ist als der der anderen Teilnehmer – als Freiberuflerin habe ich zumindest mit den ganzen firmeninternen Machtstrukturen nicht so viel am Hut. Das ist ja genau einer der Gründe, warum ich selbstständig bin und nicht angestellt.

Ich finde es aber gerade spannend, in diese mir eher fremde Welt noch mal stärker hineinzuschnuppern. Manchmal schätzt man ja gerade im Vergleich das Eigene dann noch mal mehr. Und ich glaube auch daran, dass es wertvoll und bereichernd ist, sich Impulse aus anderen Kontexten zu holen als den üblichen.

Arbeit am konkreten Thema
Wir haben uns dann am Nachmittag intensiv mit einem Thema beschäftigt, das einen der Teilnehmer gerade sehr umtreibt. Für mich zeigte sich daran, dass das Konzept der Community funktioniert: Zum einen hat Gudrun als Moderatorin der ganzen Angelegenheit immer wieder gute Impulse gegeben und zielführende Fragen gestellt, so dass wir strukturiert diskutierten und zu guten Ergebnissen kamen. Und es zeigte sich auch, dass die Erfahrungen eines anderen Teilnehmers für den Kollegen sehr wertvoll waren, weil ihm das gute Hinweise gab, wie er sein Thema jetzt konkret angehen kann. Und ich denke, ich habe auch die ein oder andere kluge Frage gestellt oder Feedback gegeben :-).

Wir wollen mehr!
Insgesamt verflog die Zeit sehr schnell. Schade war nur, dass wir noch so wenige waren. Wir waren uns darüber einig, dass wir gern noch Zuwachs hätten, weil das natürlich auch einen breiteren Erfahrungshintergrund gewährleistet, wovon alle profitieren würden. Wenn Sie sich also angesprochen fühlen, melden Sie sich doch direkt bei Gudrun Happich an – zwei Plätze sind noch frei bei uns, und die nächste Gruppe steht schon in den Startlöchern.

Vielleicht kann ich beim nächsten Treffen selbst ein Thema einbringen. Es scheint mir eine Stärke der Gruppe zu sein, dass wir einerseits durch ähnliche Werte verbunden sind, andererseits aber von unserer Persönlichkeit her durchaus heterogen sind. So können wahrscheinlich ganz verschiedenene Erfahrungen und Ideen entstehen, eine gute Voraussetzung für kreative Lösungen. Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Termin.

Schlagwörter: führungspositionheide liebmannnetzwerkpositionierung

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