Ihren eigenen Weg finden und gehen

Erfolgreich, aber unzufrieden: Was will ich wirklich?

Ausgangssituation: Großer Frust ohne offensichtlichen Grund

Vor zehn Jahren hat T. das IT-Unternehmen mit 150 Mitarbeitern von seinem Vater übernommen. Obwohl der 40-Jährige direkt nach seinem BWL-Abschluss zum Macher an der Unternehmensspitze wurde, hat er alles richtig gut gemeistert. Trotzdem ist er seit einigen Monaten völlig frustriert und hat das Gefühl, er lebt nicht sein Leben.

Als er zu mir ins Executive Coaching kommt, ist er im Grunde schon fest entschlossen, das Unternehmen zu verkaufen. Er will klären, ob der Weg in die Selbstständigkeit als Berater für ihn richtig ist.

Prozess: Ein moralisches Dilemma

Warum ist mein Klient derart unzufrieden, obwohl er eigentlich stolz auf sich sein könnte? Mit großer Begeisterung erzählt er mir, wie er sich die moderne Arbeitswelt vorstellt und Mitarbeiter geführt werden sollten. Nur – warum hat er das in seinem Unternehmen dann nicht umgesetzt?

Im Coaching-Prozess kommen wir einem moralischen Dilemma auf die Spur. T. hat das Unternehmen übernommen, ohne sich jemals zu fragen, ob er das wirklich will. Alles andere hätte einen familiären Zwist zur Folge gehabt. Der Vater wiederum hat ihm vordergründig freie Hand gelassen – mischt sich in der täglichen Praxis aber permanent ein. Diese Doppelbotschaften, der Unterschied zwischen Meta-Ebene und Handlungsebene, sind ganz typisch für den Generationswechsel in mittelständischen Unternehmen

Es wird klar: Nicht das Unternehmen ist das Problem, sondern die eigene Unklarheit bezüglich der Richtung, in die sich das Unternehmen entwickeln soll. Schnell ist der Verkauf kein Thema mehr. Stattdessen beantworten wir die Kernfrage: Wie stellen Sie sich Ihr Unternehmen vor? Wir definieren sehr genau, welches Umfeld T. braucht, um als Macher an der Unternehmensspitze nicht nur sein volles Potential abrufen zu können, sondern dies auch mit Freude zu tun. Wir funktionieren nicht anders als Pflanzen. Genau wie diese können wir nur „erblühen“ und sind zu Höchstleistungen bereit, wenn wir ein Umfeld haben, das zu unseren Bedürfnissen und Talenten passt.

Für den idealen Platz im Unternehmen sind neben dem idealen Umfeld auch noch die ideale Rolle und das ideale Aufgabenfeld entscheidend.

Ergebnis: Mit innerer Klarheit führen

Bislang ist die Umsetzung der modernen Führungsideale, die meinem Klienten sehr wichtig sind, an Führungskräften, die sein Vater noch eingestellt hatte, gescheitert. Je klarer sich der 40-Jährige wird, wie er sich sein! Unternehmen – flache Hierarchien, Mitarbeiter, die unternehmerisch denken… – vorstellt, wovon er wirklich überzeugt ist, desto selbstbewusster nimmt er die Rolle des Unternehmensinhabers ein.

Es geschieht etwas, das ich im Coaching-Prozess schon sehr häufig erlebt habe. Vielleicht kennen Sie es von sich selbst: Mit der inneren Klarheit scheinen sich die Dinge auf einmal wie von selbst zu fügen. Neue Mitarbeiter werden gefunden, die zur Unternehmensphilosophie passen, andere kündigen, weil sie diesen Weg nicht mitgehen wollen.

Führung im Wandel

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Executive-Coach Gudrun Happich schreibt auch bei

CIO Magazine
Harvard Business Manager